College Tennis: Mein erstes Semester in USA

Die Zeit von August bis Dezember 2022 habe ich an der Dallas Baptist University in Dallas, Texas, verbracht. Dank eines Stipendiums im Sport wurde es für mich möglich diese Entscheidung für eine Kombination aus Studium und Tennis zu treffen. Diese vier Monate vergingen wahrlich wie im Flug und es ist schön, diese Zeit noch einmal zu reflektieren.

Glücklicherweise sind meine Eltern mit mir im Sommer in die Staaten geflogen, damit ich mit entspanntem Gefühl ankommen konnte. Ich habe am ersten Abend direkt meine Zimmernachbarin kennengelernt, die sich wunderbar um mich gekümmert und mir den Campus gezeigt hat. Sie kommt aus Arkansas und ist auch ihr erstes Jahr an der Universität. Nach ein paar Events für Freshman (1. Jahr als Student) und internationale Studenten, habe ich mich schnell zurechtgefunden und ein paar Leute -auch aus dem Tennis Team- kennengelernt. Unsere Mannschaft besteht aus neun Mädchen, darunter sind fünf Amerikanerinnen, zwei aus Mexiko, eine Französin und Ich. Die Universität ist auch sehr international aufgestellt, mit vielen Studenten aus Indien, China und Südamerika. An den Alltag mit Uni und Tennis habe ich mich recht schnell gewöhnt. Ich hatte im Herbst alle Klassen/meinen Unterricht vormittags, von etwa 9-13Uhr, danach ein zweieinhalbstündiges Training und zwei Mal die Woche noch Krafttraining im Anschluss. Am Abend war dann genug Zeit für Hausaufgaben und andere Abgaben, die für das Studium zu absolvieren sind. Der Unterricht hat mir überwiegend Spaß gemacht und ich hatte keine großen Probleme mitzukommen. Da die DBU recht klein ist (ca. 5 000 Studenten) sind die Klassen zwischen 12 und maximal 80 Studenten groß, was zu einem tollen Umgang zwischen Professor und Schüler führt. Die richtige Saison mit der Tennismannschaft beginnt jetzt erst im Frühlingssemester von Januar bis Mai, ein paar Turniere haben wir im Herbst schon gespielt und ich tourte mit der Mannschaft schon ein paar Mal durch Texas. Das Mannschaftsklima ist sehr gut, weil wir alle ein ähnliches Niveau haben und uns auch auf menschlicher Ebene gut verstehen.

Auch wenn ich meine Semesterferien hier in Deutschland sehr genossen habe, freue ich mich auf die kommende Saison und darauf, meine neuen Freunde an der UNI wiederzusehen.

In den kommenden Wochen werde ich die Entscheidung treffen, ob ich ein weiteres Jahr in USA studieren möchte, mal sehen, aber ich fühle mich sehr wohl und kann es mir schon vorstellen.

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